6. CAP Treffen

Das 6. CAP-Treffen fand am Donnerstag, den 27. Oktober 2016 bei der Firma SICK AG in Waldkirch statt.

Scrum-Systemprojekte in der Praxis. Wertvoller Erfahrungsaustausch. Spaß beim Segway-Fahren durch Freiburg. Super Netzwerken. Interessante Persönlichkeiten. Eine tolle Atmosphäre. Das charakterisiert das 6. Treffen der CAP-Mitglieder bei der Sick AG.

Zum zweiten Mal haben wir mit dem Erfahrungsaustausch schon um 11:00 Uhr begonnen. Nach einem eindrucksvollen Einblick in die 70-jährige Unternehmensgeschichte und das heutige Leistungsspektrum der Sick AG diskutierten die 34 Teilnehmer aus 20 Unternehmen bei einer theoretischen Einführung in die agilen Methoden Kanban und Scrum unterschiedliche praktische Adaptionen von Rollen, Artefakten und Ereignissen und verschiedene Einführungsstrategien.

CAP 6

Schwerpunkte der Diskussion war wieder einmal die Frage, wie die bisherigen Rollen des Produktmanagers, Projektleiters und Systemingenieurs erfolgreich in die agilen Rollen überführt werden können und ob eine Einführung mit einem Piloten oder gleich flächendeckend für eine gesamte Organisation zielführend ist.

Obwohl die Teilnehmer durchaus einen unterschiedlichen Wissens- und Erfahrungsstand haben, profitierten sowohl die erfahrenen Scrum- und Kanban-Anwender als auch die vor einer Erstanwendung stehenden Interessenten von diesem Erfahrungsaustausch. Bei einem Produktionsrundgang wurde ein Einblick in Aufbau und Komplexität der Produkte möglich. Highlight der Veranstaltung war natürlich der um 15:00 Uhr beginnende Rundgang durch die Entwicklung und das Gespräch mit Agile Coaches, Scrum Mastern, Product Ownern und Development Teammitgliedern in drei Business Units. Fragen wurden offen beantwortet, Praxistips weitergegeben, eigene Verbesserungspotenziale angesprochen.

Besonders interessant: Jede BU hatte Scrum in einer anderen Adaptionsform implementiert. Und Implementierungsumfang und –komplexität waren sehr unterschiedlich: Vom autarken Scrum-Pilot-Projektteam hin zu einer völlständigen Scrum Anwendung in der Matrix aller Projekte und aller Fachbereiche. Und diese Bandbreite ermöglichte einen sehr umfangreichen Erfahrungsaustausch. Wer mit Pilotanwendungen bisher noch zögerte, weil die oft propagierte dogmatische Anwendung der „reinen Lehre“ insbesondere bei Scrum im eigenen Unternehmen nicht vorstellbar war, wurde davon überzeugt, dass pragmatische Anpassungen möglich und erfolgreich sind.

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